Symptome: Wie sieht ein dyshidrotisches Ekzem aus?
Bei einem dyshidrosiformen Ekzem sind die Handflächen und Fingerseitenflächen sowie die Fußsohlen und Zehenzwischenräume betroffen. Typisch ist ein Befall auf beiden Körperseiten. Zu sehen sind charakteristische,gruppierte, juckende und nässende Bläschen. Diese sind mit einer farblosen oder gelblichen Flüssigkeit gefüllt. Die umgebenden Hautareale können sehr trocken und gerötet sein. Wenn das Ekzem länger besteht, kann sich die Haut verdicken und einreißen. Aufgrund des Juckreizes werden die Bläschen oft aufgekratzt und es kommt zum Austritt von Flüssigkeit. Dies begünstigt die Vermehrung der Bläschen. Zudem können Erreger durch die offenen Hautstellen in das Gewebe eindringen, was zu Infektionen führen kann. In schweren Fällen platzen die Bläschen auf und bluten sogar, was sehr schmerzhaft ist. Der Verlauf der Dyshidrose ist variabel. Sie tritt meistens schubförmig auf, kann jedoch auch akut oder chronisch verlaufen und spontan wieder verschwinden. Die Abheilung dauert in den meisten Fällen ca. eine Woche. Dabei schuppt sich die Haut ab und heilt in der Regel ohne Narben zu hinterlassen. Generell wird zwischen zwei Ausprägungen des dyshidrotischen Ekzems unterschieden. Der Dyshidrosis lamellosa sicca und der Cheiropompholyx oder der Podopompholyx.
Dyshidrosis lamellosa sicca
Bei der Dyshidrosis lamellosa sicca treten gruppierte, kleinste, juckende Bläschen mit einem Durchmesser von 1-3 mm auf. Diese sind mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt. In der Regel sind Kinder und Jugendliche betroffen. Der Verlauf ist schubförmig, wobei die Episoden unterschiedlich lang sein können. Wenn sich die Hautzellen erneuern, trocknen die Bläschen von alleine aus und hinterlassen schuppenähnliche leere Hauthüllen. Meistens sind Handflächen und Fingerseiten betroffen, seltener die Fußsohlen.
Cheiropompholyx oder Podopompholyx
Hierbei handelt es sich um die schwerere, großblasige Form des dyshidrotischen Ekzems. Cheiropompholyx bezeichnet den Befall der Hände und Podopompholyx den Befall der Füße. Es besteht eine hohe Entzündungsaktivität und es finden sich daher größere Bläschen, die ineinander zusammenfließen können. Diese können ein Spannungsgefühl verursachen und aufplatzen, was sehr schmerzhaft ist. Da größere Flächen betroffen sind, ist das Risiko erhöht, dass Bakterien in die Haut eindringen und eine bakterielle Superinfektion auslösen. Auch die Heilung dauert länger als bei der Dyshidrosis lamellosa sicca.
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